Abenteuer Spitzbergen – Teil 1

Flug dank Bier

Letzte Nacht ging der Feueralarm los., es war ungefähr 02:30 – genau habe ich auch nicht auf die Uhr geschaut. Auf jeden Fall standen dann 200 Hostel-Gäste im Pyjama mitten in Kopenhagen. Es war unsere erste Nacht einer Reise, die bis dahin schon ziemlich schief abgelaufen war. Dazu später mehr. Die Feuerwehr traf ein und gefunden wurde ein gekrustetes Bettlaken – danke an den Deppen, der dachte, das Bett sei ein toller Ort, Eine zu rauchen.

Was wir am nächsten Abend brauchten: ein, zwei, drei kühle Bier und ein paar Shots. Was uns in Dänemark ein Vermögen kostete. Aber wir haben es uns gegönnt. Was wir uns auch noch gönnten: einen Flug auf die Spitzberge – unser grösstes Abenteuer!

Weite.

Freiheit.

Zwei Wochen zuvor begann die Odysse – geplant war ein Trip durch Skandinavien mit dem Van. Einer meiner grössten Träume. Ich schuftete den ganzen Sommer lang, um den Van soweit zu kriegen, dass wir darin reisen können. Zwei Wochen vor Abfahrt, ging bei meinem Herzstück nichts mehr. Die Werkstatt sagte mir da schon, dass sie es nicht rechtzeitig hinbekommen würden. Die Reise verschieben, lag wegen Arbeit und Leben nicht drin. Ein paar Tränen später entschieden wir uns, eine Interrail-Reise durch den Norden zu machen.

Zwei Tage vor Abreise: Die Deutsche Bahn streikt. Mit dem Zug nach Skandinavien, genauer nach Kopenhagen zu kommen, war unmöglich. Und da hatten wir endlich etwas Glück: Wir konnten noch einen Flug buchen. So haben wir es trotz aller Hindernisse doch noch in den Norden geschafft.

Für den Norden muss man gemacht sein. Da verschlägt es nur eine Handvoll Menschen hin.

WOLFGANG JÜRGEN LEMPE

Leben.

Entdecken.

Zurück zur Bar: auf einer Serviette machten wir uns (nach ein, zwei, drei Bier und ein paar Shots) einen Plan, was wir eigentlich in diesen 4 Wochen alles sehen und erleben möchten. Da wurde uns klar: Wir haben zu viel Zeit!
Und wie das ja so ist, wenn man was getrunken hat, da kommt man auf Ideen. Wir wollten schon immer auf die Spitzbergen. Einmal ausgesprochen, konnten wir uns nicht mehr zurückhalten und der Flug war gebucht.

Zunächst reisten wir 2 Wochen durch Schweden, trafen Freunde, genossen Wanderungen, Kulturausflüge und schwedisches Gebäck. Vor allem reisten wir von Achterbahn zu Achterbahn – ein schönes Ritual auf unseren Reisen.  Dann kamen wir in Oslo an (wir lieben die Stadt) und der Trip zum Nordpol (naja, beinahe) begann.

So geht das Abenteuer weiter

Eine nette Bekanntschaft im Flieger, last Minute nach Russland, flauschige Eisbären und Bier aus der Arktis.

Hier kannst du unser Abenteuer von den Spitzbergen lesen.

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